Firmenpleiten in Berlin steigen rasant: Kritik an Giffey wächst
Berliner Zeitung
Kritiker unterstellen der schwarz-roten Koalition in Berlin deswegen schon seit längerer Zeit Schönfärberei und fordern einen realistischen Blick auf die Wirklichkeit ein. Einer von ihnen ist Alexander King, Landeschef des BSW in Berlin und dessen einziger Abgeordneter im Landesparlament. Im Gespräch mit der Berliner Zeitung sagt King: „Es ist Zeit, aufzuwachen! Die deutsche Wirtschaftskrise zieht auch Berlin mit in den Abgrund. Berlin ist keine Insel.“
Der Politiker bezieht sich dabei auf Zahlen, die er selbst bei der Senatswirtschaftsverwaltung abgefragt hat. Es geht um Unternehmensinsolvenzen, einen Indikator für die wirtschaftliche Lage.
Laut den Antworten der Senatswirtschaftsverwaltung zieht sich die Negativentwicklung durch alle Branchen und Größenklassen durch. Neben Handel und Baugewerbe sind vor allem Gastronomie und freiberufliche Dienstleistungen betroffen. Für den BSW-Mann King heißt der Anstieg der Zahlungsunfähigkeiten vor allem eines: „Die deutsche Wirtschaftskrise ist in Berlin voll angekommen. Die sprunghafte Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen kann nicht mehr weggelächelt werden!“