Zahl der Firmeninsolvenzen und Arbeitslosen steigt
nd
Die Wirtschaftskrise sei in Berlin voll angekommen, urteilt der im Abgeordnetenhaus der Hauptstadt sitzende BSW-Politiker Alexander King. »Die sprunghafte Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen kann nicht mehr weggelächelt werden.«
Nach Ansicht des BSW-Abgeordneten King ist der Senat nicht hauptverantwortlich für den erlebten Einbruch, der sich leider auch im schrumpfenden Wirtschaftswachstum und in steigenden Arbeitslosenzahlen zeige. »Hauptverantwortlich sind diejenigen, die im Bund für die Setzung der Rahmenbedingungen zuständig sind beziehungsweise waren«, sagt King. »Der Senat macht sich aber schuldig, wenn er weiterhin die Probleme negiert. Er muss selber gegensteuern, wo es möglich ist, etwa wenn es um weniger Bürokratie, zum Beispiel im Berliner Vergaberecht, um Ausbildung und Stärkung der Tarifbindung geht.« Die Hauptstadt sei keine Insel. Es sei Zeit aufzuwachen. »Die deutsche Wirtschaftskrise zieht auch Berlin mit in den Abgrund.«