Berliner Zeitung

In einer Antwort des Berliner Senats auf eine Anfrage des BSW-Abgeordneten Alexander King heißt es: „Zur Reduzierung des Flächenverbrauchs setzt der Senat nach Möglichkeit auf Baupotenziale auf versiegelten oder belasteten Flächen.“ Dennoch kann die Nutzung „von Flächenpotenzialen in Innenhöfen aus stadtentwicklungs- und wohnungspolitischen Gründen aber auch sinnvoll sein“.

Die Frage des BSW-Abgeordneten, ob der Senat Druck auf die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften ausübe, wird indes nur ausweichend beantwortet.

Um geplante Bauprojekte trotz Widerstand umsetzen und den Verdruss der Bürger mildern zu können, nehmen die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften eine Menge Geld in die Hand, wie aus der Antwort des Berliner Senats auf die von Alexander King gestellte Anfrage hervorgeht. So belaufen sich die Kosten für Partizipationsverfahren der Degewo, Gesobau und WBM in den Jahren 2021 bis 2024 (Stand 30. Juni) auf mehr als 1,4 Millionen Euro.

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