Berliner Morgenpost

[…] Aus Sicht der Linken sind die Aussagen Sprangers bezeichnend. Zwar hätten der DOSB und Berlin stets behauptet, aus den gescheiterten Bewerbungen der vergangenen Jahre gelernt zu haben. „Aber heute erfahren wir, dass die Entscheidung offenbar schon gefallen ist“, sagte der sportpolitische Sprecher der Fraktion Alexander King. „Und Frau Spranger ist der Meinung, wenn sie für Olympische Spiele ist, sind es die Berlinerinnen und Berliner auch.“ Beteiligung hieße für die Sportsenatorin lediglich, dass die Berliner als Volunteers bei der Austragung der Spiele mitmachen könnten. „Das ist sehr ernüchternd.“

[…] Denn auch die Zukunft des geplanten Schwimmbades in Marzahn-Hellersdorf, dem einzigen Bezirk ohne eigenes Schwimmbad, ist nicht endgültig geklärt. Hier sollen 40 Millionen Euro bereitgestellt werden – allerdings erst ab 2026. Die derzeitige Haushaltslage lässt jedoch befürchten, dass im kommenden Doppelhaushalt 2026/2027 erheblicher Spardruck entsteht und das Schwimmbad dann wieder zur Disposition steht. „Die Koalition sollte den Marzahn-Hellersdorfern keinen Sand in die Augen streuen“, kritisiert Sportexperte King. […]

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