WELT

[…]Die Demonstranten sollen sich nun klar zum Freiheitskampf der Ukraine bekennen. „Was soll denn die Alternative sein: Streckt die Waffen, Hauptsache, die Energie kommt rüber?“, fragt Schneider. Im Wagenknecht-Flügel der Linkspartei sieht man die verordnete Ukraine-Solidarität bei den Demos am Samstag dagegen kritisch. „Ich will nicht sagen, dass das eine falsche Position ist“, sagt Alexander King, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses: „Aber auch Leute, die eine andere Meinung zu diesem Konflikt haben, sind von den steigenden Preisen betroffen und wollen auf die Straße gehen.“ Sich in Fragen der Russland-Politik auf eine bestimmte Linie festzulegen sollte laut King keine Voraussetzung sein, beim „Solidarischen Herbst“ mitzumachen. „Das wirkt sonst spaltend.“ […]

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