Das Geschäftsquartier in der Friedrichstraße und Umgebung ist in der Dauerkrise. Der Verkehrsversuch der Grünen, 500 Meter der Straße für den Autoverkehr zu sperren, hat diese Krise sicher nicht allein zu verantworten. Aber er war auch alles andere als ein durchdachter Ansatz, um das Quartier zu beleben. Im Gegenteil: Zu den externen Negativfaktoren – Pandemie, sinkende Kaufkraft durch die Energiepreisschocks – kamen Probleme mit der Warenanlieferung und Kollateralschäden für die Seitenstraßen durch Verkehrsverlagerungen.

Jetzt soll das gesamte Viertel integriert entwickelt werden – nicht mehr gegen die Anrainer, sondern gemeinsam mit ihnen: den betroffenen Geschäftsleuten und Anwohnern. Hoffentlich gelingt es. Ein wesentlicher Faktor wird auch die Nachnutzung im bisherigen Kaufhaus Galeries Lafayettes sein. Alexander King erkundigte sich im Wirtschaftsausschuss bei Senat und Betroffenen.