Berliner Zeitung

Nun kommt Alexander King herein, der Landeschef des Bündnisses Sahra Wagenknecht, der Partei, der es innerhalb weniger Monate gelungen ist, das Parteiensystem der Bundesrepublik durcheinanderzubringen.

„Natürlich werden wir auch in Berlin das Friedensthema ganz nach oben setzen“, sagt King. Er spricht zunächst etwa 30 Minuten. Er benennt Themenschwerpunkte und Positionen, und es stellt sich die Frage, ob er an diesem Abend gleich das gesamte Parteiprogramm zum Besten geben möchte, oder ob die anwesenden Bürgerinnen und Bürger noch zu Wort kommen dürfen.

Zustimmendes Raunen ist zu hören, als King kritisiert, dass die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Moskau derzeit auf Eis gelegt ist. „Das halte ich für einen großen Fehler“, sagt er. Sein Vorschlag einer „Diplomatie von unten über Städtepartnerschaften“ wird nicht nur mit deutlichem Nicken, sondern auch lautem Klopfen auf die Holztische unterstützt.

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