Tagesspiegel

[…] Eine verstärkte Kontrolle des RBB und seiner Gremien haben die Medienpolitiker der Linken in Berlin und Brandenburg, Thomas Domres und Alexander King, gefordert. Zugleich sprachen sie sich gegen Pläne aus, den Sender zwischen MDR und NDR aufzusplitten. „Es ist eine verrückte Idee, den RBB zu zerschlagen“, sagte der medienpolitische Sprecher der Berliner Abgeordnetenhausfraktion der Linken, Alexander King. „Berlin und Brandenburg bilden einen Wirtschafts- und Sozialraum und haben eine verknüpfte Medienlandschaft.“ Daher brauche es auch weiterhin einen gemeinsamen Sender für die Region.

Vor Journalisten schlugen King und Domres eine Reformkommission vor, die sich grundlegender mit den Strukturen, Berufspflichten und der Transparenz beim RBB auseinandersetzen solle. „Wir müssen einen breiteren Diskussionsprozess unter Einbeziehung der Mitarbeiter in Gang setzen“, sagte King. Ein Gremium aus Mitgliedern des Rundfunkrats, der Freienvertretung und des Personalrats sollte zudem am Aufklärungsprozess beteiligt werden und diesen steuern. […]

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