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Der verpasste Einzug in den Bundestag könnte frustrieren und entmutigen, ist Alexander King bewusst. Dort werde das BSW als »Stimme der Vernunft« fehlen, auch als Stimme gegen die für Deutschland schädlichen Russland-Sanktionen und gegen Waffenlieferungen in die Ukraine. Wenn die AfD sich als einzige Opposition dagegen inszenieren könne, so sei das katastrophal. Aber 2,5 Millionen Deutsche und darunter 130 000 Berliner »haben für einen anderen Weg gestimmt, und ihnen sind wir es schuldig, weiterzumachen«.

Es nicht in den Bundestag geschafft zu haben, sei »natürlich ein Rückschlag«. Aber 6,6 Prozent der Stimmen in der Hauptstadt seien durchaus eine Bestätigung und eine gute Ausgangslage für die Abgeordnetenhauswahl im kommenden Jahr. »Wären wir auch in Berlin unter 5 Prozent gelandet, wäre das problematisch gewesen«, gesteht King bereitwillig ein. »Aber so haben wir immer noch eine gute Ausgangsbasis.«

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